Im Projekt „CSI snow&ice“ werden wesentliche Aspekte von Schnee und Eis beleuchtet, der ditaktische Bogen spannt sich dabei von interaktiven Lerneinheiten, in denen grundlegendes Wissen auf spannende Art und Weise vermittelt wird, über Experimente, bei denen die SchülerInnen das Gelernte selbst erfahren und umsetzen können, bis hin zu Exkursionen, in denen das aufgebaute Wissen selbständig, aktiv genutzt wird.
Die Topographie im Bundesland Tirol ist sehr stark von den Alpen geprägt. In hochalpinen Lagen existieren Gletscherflächen mit einer Gesamtausdehnung von ca. 360km². Das bedeutet, dass ca. 3% der gesamten Fläche Tirols dauerhaft von Eis bedeckt sind. In niederen und mittleren Lagen fällt, abhängig von Höhenlage und Jahreszeit, der Niederschlag in einer mehr oder weniger langen Zeitspanne in Form von Schnee. Diese besonderen topographischen Gegebenheiten und die außergewöhnlich hohe Variabilität der Oberflächenbeschaffenheit betreffen die Bewohner alpiner Regionen in vielfältiger Art und Weise. Dennoch wurden Bildungsaktivitäten rund um das Thema Schnee und Eis bisher primär mit dem Fokus auf Wintersport angeboten. Dieser Aspekt ist zwar wesentlich, stellt aber nur einen Teil der gesamten Bedeutung dar. Im Projekt „CSI snow&ice“ werden daher die vielfältigen Aspekte von Schnee und Eis beleuchtet und für die SchülerInnen „begreifbar“ gemacht. Die langfristige Auseinandersetzung mit der Thematik (zwei Schuljahre) erlaubt es, den gesamten „Lebenszyklus“ zu bearbeiten und so von der Entstehung der Schneekristalle in den Wolken über die Transformation von Schnee zu Eis, sowie den Mechanismen, die Lawinen verursachen bis hin zur Bedeutung von Schnee und Eis für die Gesellschaft von heute und morgen, kennenzulernen.
Der didaktische Bogen spannt sich dabei von interaktiven Lerneinheiten, in denen grundlegendes Wissen auf spannende Art und Weise vermittelt wird, über Experimente, bei denen die SchülerInnen das Gelernte selbst erfahren und umsetzen können, bis hin zu Exkursionen, in denen das aufgebaute Wissen selbständig, aktiv genutzt wird. Zudem wird als Querschnittsmethodik auch Peerlearning genutzt (Lernen durch Lehren).
Mit seinem breiten wissenschaftlichen Kompetenzen und den innovativen praktischen Methoden liefert das Konsortium exzellente Rahmenbedingungen für ein spannendes und einzigartiges Projekt das es Schülerinnen ermöglicht selbst Erkenntnisse zu erarbeiten sowie Methoden und Werkzeuge zu nutzen, die heute bereits den Anforderungen der Zukunft genügen. Dabei wird nicht nur das Interesse an einer Karriere im Bereich Naturwissenschaften bzw. Technik gesteigert, sondern auch die unmittelbare Entscheidung für den weiteren Bildungsweg unterstützt – insbesondere bei Mädchen und junge Frauen sowie SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Die beteiligten ForscherInnen und vor allem auch die Rolemodels werden den SchülerInnen nicht nur ihre Karrierewege erläutern sondern stehen ihnen auch im Entscheidungsprozess hilfreich zur Seite. Sie vermitteln damit nicht nur ihre fachlichen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen und tragen zu einer nachhaltigen und breiten Weiterentwicklung der SchülerInnen während der Projektlaufzeit bei.
Folgende Schulen sind offiziell unsere Partner im Projekt (aufsteigend nach Schulstufe dargestellt):
Volksschule Gries am Brenner
Volksschule Schönberg in Tirol
Volksschule Völs
NMS Müllerstraße
NMS Steinach am Brenner
Praxis NMS Pädagogische Hochschule Tirol
HTL Bau und Design Innsbruck
BORG Innsbruck
Die Lo.La* Peak Solutions GmbH beschäftigt sich mit der Lawinenvorhersage auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und der optimalen Verteilung und Darstellung der aktuellen Lawinensituation an der Schnittstelle Mensch-Information. Das Unternehmen bietet seinen Kunden hierfür technische Lösungssysteme (IT-basiert) ebenso wie Dienst- und Beratungsleistungen an. Das Unternehmen wurde auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse gegründet und nutzt seit der Gründung innovative Methoden der Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung.
Der Arbeitsbereich (AB) für Geotechnik und Tunnelbau ist aktiv in Forschung und Lehre involviert. Der AB war als einer der ersten Arbeitsbereiche der Baufakultät im Bereich Wissenschaftskommunikation tätig und ist heute eine wesentliche Säule der Initiative „Junge Uni“ der Universität Innsbruck sowie der Veranstaltungsreihe „Lange Nacht der Forschung“ . Herr Prof. Fellin ist Experte im Bereich der Schnee- und Eismechanik und wurde mehrfach für seine Leistungen im Bereich der Wissenschaftskommunikation und Didaktik ausgezeichnet (uA Ars Docendi - Staatspreis für excellente Lehre 2013).
Am IGF wird Gletscherforschung in einer eigenen Arbeitsgruppe mit derzeit 7 MitarbeiterInnen betrieben. Die nötige Infrastruktur und die Geräte sind am Institut vorhanden. Das Team rund um Frau Dr. Andrea Fischer verfügt über breite internationale Erfahrungen in allen Gebirgsregionen dieser Erde. Dabei wurden sowohl rein fachliche Projekte im Bereich Glaziologie bearbeitet, als auch breitenwirksame Disseminationmaßnahmen im Bereich Klimawandelbildung. Das Team ist somit internationales Umfeld gewohnt und in der Lage die Stärken von interkulturellen Gruppen in Wert zu setzen.
Die Idee Concept & Exhibition Engineering GmbH beschäftigt sich bereits seit 2006 mit der Planung, Konzeption und Umsetzung von Museen, Themenwege und Erlebniswelten rund um die Themen Schnee, Eis und Berge. So finden sich Projekte der idee GmbH am höchsten Berg Deutschlands, am größten Gletscher Österreichs oder bei internationalen Ausstellungen (uA Expo 2002 in Hannover).
Das BfW versteht sich als Forschungseinrichtung zur Entwicklung von praxisorientierten Methoden zum nachhaltigen Schutz des menschlichen Lebensraums. Grundlagenforschung und kontinuierliche Beobachtung von relevanten Einflussgrößen sind genauso ein essentieller Bestandteil der Arbeiten wie die landschaftsbezogene und integrale Betrachtung der Naturgefahrenprozesse in Bergregionen. Die Erforschung von Naturgefahren wie Lawinen, Hochwasser, Erosion und Rutschungen gewinnt unter dem Blickpunkt von Klimaänderung und gesellschaftlicher Entwicklung neue Bedeutung. Mithilfe des Einsatzes moderner Technologie wie Laserscanner, Apps, Radar Simulationsmodelle und "Zivile Drohnen" werden im Spannungsfeld zwischen historischer, gegenwärtiger und künftiger Nutzung und sich ändernden Naturgefahrenpotenzialen Grundlagen und Instrumentarien für das Risikomanagement von Regionen erarbeitet.
Unsere letzte Reise im CSI Snow&Ice Projekt ging Anfang September ins Jamtal auf die Jamtalhütte. Mit der Neuen Mittelschule Steinach am Brenner waren wir wieder 2 Tage in der Silvretta unterwegs. Das entwickelte Lernprogramm, welches wir bereits bei den anderen Partnerschulen einsetzen konnten, war auch hier sehr erfolgreich. Die Kinder waren fasziniert von der Gletscherwelt des Jamtals und sammelten viele Eindrücke die Sie im letzten Schuljahr der NMS gut einsetzen werden. Speziell die Exkursion direkt zum Gletschertor des Jamtalferners und die Begehung des Gletschers war spannend und intensiv zugleich. Vor allem der heurige Sommer hat den Gletschern schon arg zugesetzt, was das Gesamtziel des Projektes nochmals nachhaltig unterstrich.
Das Projektteam und auch alle teilnehmenden Schulen möchten sich in diesem Zuge ganz herzlich bei der Jamtalhütte und dem Hüttenwirt Gottlieb Lorenz und seinem Team bedanken, die alle eine unvergessliche Zeit auf der Jamtalhütte bereit haben. Vielen Dank dafür!
Mit dem Modul 7 der Exkursion ins Jamtal (Paznauntal, Tirol) geht das FFG Talente Regional Projekt „CSI Snow&Ice“ langsam zu Ende. Eine zweijährige Reise durch die Wissenschaft und Praxis rund um das Thema Schnee und Eis wurde im Jamtal mit einer Exkursion für die Schulen abgeschlossen. Die Aufarbeitungsphase und abschliessend noch ein nachträgliche Exkursion Anfang September runden dann das Projekt ab. Das Modul 7 wird gemeinsam vom Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (kurz IGF) und LO.LA* abgewickelt. Das CSI Snow&Ice Team im Jamtal bestand aus der Forscherin Andrea Fischer (IGF), dem Forscher Bernd Seiser (IGF), dem Alpinwissenschaftler und Bergführer Walter Würtl (LO.LA*), dem Bergführer Peter Plattner (LO.LA*) sowie dem Projektleiter Stefan Ortner (LO.LA*).
Es waren spannende zwei Tage die die Schulen im Paznauntal verbrachten. Nachdem die SchülerInnen von ihrem Schulstandort mit den Bussen in Galtür angekommen waren, ging es als Erstes in das Alpinarium wo Sie im Rahmen einer Führung die Entstehungsgeschichte zum Alpinarium und die Tragik dahinter (Lawinenereignis 1999) kennenlernen konnten. Dabei stand natürlich die Naturgefahr Lawine im Vordergrund, es wurde aber auch nicht auf die Nähe Galtürs zur Silvretta-Gletscherwelt vergessen. Nach einer Stärkung ging es rauf auf die Jamtalhütte, die als Ausbildungsstandort der Tiroler Bergrettung und in der Nähe einiger Gletscher ein idealer Standort für die Exkursion unseres Projektes sein sollte. Der Hüttenwirt Gottlieb Lorenz und sein Team kümmerte sich bestens um die kleinen Gäste und so konnte der eine oder die andere auch den Trennungsschmerz von zuhause schnell vergessen.
Der erste Programmpunkt auf der Hütte war ein Stationsbetrieb im Nahbereich der Hütte wo verschiedene Stationen alles Wissenswerte zum Thema Gletscher, Klima und Wetter näher brachte. Station um Station – von der Wetterstation, Schneekartierung, Wasser und Gletscher bis hin zur Eiszeit wurde den SchülerInnen in kompakter Form ein spannender und abwechslungsreicher Nachmittag geboten. Viel Wissenswertes macht durstig und hungrig und nach einem ausgiebigen Abendessen ging es für viele erschöpft ins Bett. Für die Kleinen war es für so manchen die erste Hüttenübernachtung in ihrem Leben. Das war natürlich ein Highlight das nicht fehlen durfte.
Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigem Frühstück Richtung Gletscher. Die gemeinsame Wanderung wurde durch so manche spannende Entdeckung unterbrochen. Das Gletscherwasser wurde analysiert, die Flora und Fauna rund um die Gletscher genauestens untersucht und die verschiedenen naturräumlichen Kennzeichnen der früheren Gletscherstände wurden beobachtet und digital festgehalten (das ist natürlich von Vorteil wenn viele ein Smartphone zur Verfügung haben ;-)).
Am Nachmittag ging es dann wieder mit den Transporttaxis zurück ins Tal und anschließend stand die Heimreise auf dem Plan. Die interessierten und freudigen Gesichter der SchülerInnen werden den ExpertInnen vom CSI Snow&Ice Team noch lange in Erinnerung bleiben und motivieren auf jeden Fall diese Projekte und Einheiten mit Schülern weiterhin im Fokus zu haben.
Die Volksschulkinder durften nach einer kurzen Einführung zum Klima einen Teil des Materials, das für die Messungen und ein sicheres Bewegen auf Gletschern notwendig ist anschauen und angreifen. Danach gab es Bilder von Gletschern und Messungen auf Gletschern zu sehen und wir haben uns Grundlagen der Glaziologie erarbeitet. Als Abschluss konnten die Schüler mit einer Modelliermasse topographisch sinnvolle Gletscherbett-Modelle bauen und anschließend mit einer Suspension Fließversuche durchführen.
Im Modul Klima und Gletscher von unserem Projekt "CSI - Snow and Ice" durften die Schulstufen ab der Volksschule mit einer verbalen Konfrontation, „Wissenschaftler vs. Klimawandelleugner“ starten. Das diente zum Erfassen des Wissensstandes. Außerdem sollte es zeigen wie schwierig es ist wissenschaftliche Themen überzeugend zu argumentieren. Danach gab es einen Vortrag zum Klima um den aktuellen Stand der Wissenschaft darzulegen. Danach ging es in den Computerraum, wo die Schüler mit einer Simulation Gletscher wachsen und schrumpfen lassen konnten. Zusätzlich gab es viel Informationen über Dynamik in dem Modell zu finden. Als Abschluss konnten die Schüler mit einer Modelliermasse topographisch sinnvolle Gletscherbett-Modelle bauen und anschließend mit einer Suspension Fließversuche durchführen.
Das Modul ist auch als Startschuss für das letzte Modul des Projektes angedacht. Im Rahmen des letzten Moduls werden wir gemeinsam mit den SchülerInnen eine Exkursion ins Jamtal veranstalten, wo das erlernte Wissen dann in der Praxis umgesetzt werden kann.
Darin werden die physikalischen Prozesse beobachtet, dokumentiert und berechnet, die beim Schmelzen des Schnees abfolgen. Es wird ein Experiment gemacht, das einen Schneemann schmelzen lässt. Volksschüler beobachten und zeichnen; in den neuen Mittelschulen und in den höheren Schulen wird ausgerechnet, wie lange es der Schneemann aushält. Es wird der Frage nachgegangen, wieviel Energie zum Schmelzen dafür erforderlich ist und wieviel Wasser übrig bleibt. Weitere Experimente folgen und zeigen, wie Wasser durch den Schnee sickert. Warum ist das so schwer zu beobachten? Mit gefärbtem Wasser können wir es aber sehen.
Mit dieser Frage werden sich die Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulstufen auseinanderzusetzen haben und sie beantworten. In den höheren Schulen werden zuerst Rechenkonzepte entwickelt, um eine Vorhersage der Lebensdauer des Schneemannes zu machen. Danach wird verifiziert, wie genau die Berechnungen waren.
In den NMS wird gemeinsam erarbeitet, wie die Schmelzvorgänge berechnet werden können. Parallel dazu wird das Experiment durchgeführt und verglichen, inwieweit die Ergebnisse übereinstimmen. Die Volksschüler werden durch einfaches ausprobieren an das Problem herangeführt; sie können beobachten wie lange es dauert bis der Schneemann vor dem Heizstrahler zu schwitzen beginnt und wann er völlig geschmolzen ist.
Die Arbeiten zur Vorbereitung des Moduls “Schneehydrologie” haben begonnen. Dabei werden lehrreiche Experimente ausgearbeitet, anhand derer die Schüler die physikalischen Vorgänge beim Schmelzen von Schnee erkennen werden. Die Schülerinnen und Schüler werden sich Gedanken machen, was passiert, wenn ein Schneemann schmilzt. Wie dringt das Wasser in den Schnee ein? Wieviel Energie ist eigentlich notwendig, um den Schnee zu schmelzen? Diese Fragen werden - abgestimmt auf die Schulstufe - beantwortet und diskutiert. Die Experimente machen die Prozesse anschaulich und helfen das Gelernte im Gedächtnis zu behalten.
Nach einer intensiven Phase für die Partner und unseren Partnerschulen mit jeder Menge Vorträge, Experimente, Versuche und Exkursionen ist jetzt aktuell die Zeit das Vergangene aufzuarbeiten und sich auf die im nächsten Schuljahr beginnenden Module vorzubereiten.
Parallel dazu wurde im April am Zwischenbericht für die FFG gearbeitet und dieser Ende April auch fristgerecht abgegeben. Wir - Partner - werden uns nun in den nächsten Tagen treffen um gemeinsam einen Rückblick auf die bisherigen Tätigkeiten zu machen um den nächsten Modulen das Erfahrungswissen weiterzugeben. Das wird ein spannendes und interessantes Meeting.
In den Partnerschulen ist auch "Aufarbeitungszeit", da ja die einzelnen Klassen parallel zum Projekt ihre Projektberichte etc. machen. Das werden wir uns bis zum Schulschluss auch mal ansehen und dann am Blog davon berichten. Bis auf weiteres wünschen wir Euch einen schönen Frühling und für alle SchülerInnen einen guten Abschluss des Schuljahres.
Durch die großartige Unterstützung der Stubaier Gletscherbahnen war es möglich in den letzten Wochen unser Modul 3 „Exkursion in die Stubaier Gletscherwelt“ durchzuführen. Alle unsere Partnerschulen waren Teil des Moduls und die ganztägigen Exkursionen auf den Gletscher waren für alle – ob Volksschulkinder oder Maturanten – ein einzigartiges Erlebnis.
Nachdem die Schüler von ihren Schulen per Bus abgeholt wurden, startete der Tag mit einem Einblick in die Technik und die Gestaltung des Gletscherskigebiets. Dazu war Andreas Kleinlercher, der Seilbahndirektor am Stubaier Gletscher lokaler Experte und stand für alle Fragen über die neue 3S-Bahn und über die Zahlen, Daten und Fakten des Unternehmens zur Verfügung.
Im Anschluss daran waren die Jungs von LO.LA* an der Reihe und im Bereich der Talstation der 3S-Bahn gab es noch spannende Einblicke in die österreichische Seilbahnwirtschaft und wie wichtig Schutzmaßnahmen für die alpine Infrastruktur sein können. Das Beispiel der neuen Anlage inkl. der Gebäude und Parkplätze verdeutlicht, wie wichtig diese Fragestellung bei uns in den Bergen ist.
Die Fahrt mit der neuen 3S-Bahn war dann – vor allem für unsere Kleinsten – ein richtiges Highlight und sogar Windstärken von bis zu 100 km/h waren kein Problem – wir haben es erlebt.
Oben am Eisgrat angekommen gab es Interessantes zum Thema Schneedecke, Lawinen und Freeriden zu hören. Der direkte Blick in die Schneedecke, das Analysieren der Freeride-Tafel oder das Auslösen von kleinen „Lawinenkugeln“ – die Zeit verging sehr schnell. Nach einer gemütlichen Einkehr im Restaurant samt Essen & Trinken kam der Pistenchef Walter Müller uns besuchen. Er erläuterte mit interessanten Geschichten und Details seine Arbeit und verstärkte den bereits gewonnenen Eindruck, dass so ein täglicher Skibetrieb eine große Herausforderung für die Organisation einer Liftgesellschaft ist.
Nach diesem spannenden Einblick in die tägliche Arbeit von den Profis am Berg war es Zeit die Eishöhle zu besuchen und sich auf Spurensuche im Eis zu machen. Vielen Dank dabei an den Betreuer der Eishöhle – Daniel – der uns auch großartig über die ganze Zeit unterstützt hat. In der Eishöhle wurde viel Wissenswertes den Kindern weitergegeben und natürlich mit den Smartphones „coole“ Photos gemacht.
Den Abschluss des Tages bildete das Thema „Notfall Lawine“. Walter von LO.LA*, als Bergführer natürlich Experte auf diesem Gebiet, erläuterte eindrücklich den Kindern die Wichtigkeit der Notfallausrüstung, der richtigen Notfallnummern und auf was es im Fall des Falles ankommt. Das Auslösen des Lawinenairbags (vielen Dank auch an Black Diamond und Recco für das Equipment) war ein letztes Highlight bevor nach einem spannenden Tag voller neuer Eindrücke wieder zurück ins Tal ging.
Auf diesem Wege möchten wir uns als Projektteam ganz herzlich bei den Stubaier Gletscherbahnen bedanken, die uns wirklich sehr unterstützt haben und denen allen ob Experte, Küchenteam, Kassateam, etc. die Arbeit mit den Kindern sehr ans Herz gegangen ist. Es war großartig gemeinsam den Kindern einen einmaligen Tag ermöglicht zu haben.
Einige Schulen haben unsere Kooperationszuschüsse bereits nutzen können. Es sind aber noch welche verfügbar. Also schnell noch zugreifen und Euch die Infos direkt bei der FFG abholen (https://www.ffg.at/talente-regional/5-ausschreibung). Im Anschluss daran einfach bei uns direkt melden.
Ein kurzer Zwischenbericht aus der Steiermark zu den Arbeiten der Volksschule Irdning im Rahmen eines Kooperationszuschusses von CSI Snow&Ice:
70 Kinder der 3. und 4. Schulstufe lauschten sehr aufmerksam dem lebendigen Vortag und den Videos von Herrn DI Markus Mayerl von der Wildbach- und Lawinenverbauung Steiermark Nord zum Thema Lawinen und Schutz vor Naturgefahren. Von Lawinenarten zu Lawinenmodellen bis hin zu Schutzmaßnahmen, Warnstufen und Arten von Schneekristallen in Zusammenhang mit aufbauender und abbauende Metmetamorphose erfassten die Kinder das Phänomen Lawine.
Anhand eines eigenhändig gebastelten Modells konnten die Kinder den Lawineneffekt selber ausprobieren (Hang/ Rutschblock/ Gleitschicht. Auch die Funktionsweise des Lawinenairbags konnten wir vorführen, Lawinensonden durften die Kinder selber zusammenstecken und auch das lawinenpieps wurde erklärt.
Die praktische Übung erfolgt kommenden Mittwoch im Gelände auf der Planneralm. Alle sind mit Begeisterung dabei.
Die SchülerInnen des BORG Innsbruck starten „kompakt“ in das Projekt CSI Snow&Ice. Neben den Vorarbeiten, die während des ersten Semesters abliefen, bekamen die SchülerInnen innerhalb von 2 Tagen kompakt und intensiv die drei ersten Module von CSI Snow&Ice geliefert. Startschuss war der Schneekristall-Workshop mit Norbert Span, den man gleich in einem der Lehrveranstaltungsräume der Universität Innsbruck unterbrachte. Dies geschah am Vormittag. Am Nachmittag war dann die Laboreinheit am Programm.
Unser nächstes Modul führt uns in die Gletscherwelt der Stubaier Alpen. Ein großes Dankeschön vorweg schon an die Stubaier Gletscherbahnen die uns tatkräftig unterstützen und den Kindern eine großartige Möglichkeit bieten, alles so nah erleben zu können. Herzlichen Dank dafür!
Den Start machte wie bisher die Praxis Neue Mittelschule der Pädagogischen Hochschule Tirols. Wie es Ihnen dabei ging, seht ihr auf Ihrem "hauseigenen" Blog
Gefahrenzonenpläne sind wichtig für die sichere Besiedelung in Tirol (http://www.naturgefahren.at/karten/lawine/karte.html). Die in den Karten für Lawinen eingezeichneten gelben und roten Linien legen die Gefahrenzonen fest. Zwischen gelber und roter Linie ist die gelbe Zone, in der nur speziell verstärkte Gebäude geplant und gebaut werden dürfen, um die erwarten Kräfte durch eine Lawinen aufnehmen zu können. Im Gelände oberhalb der roten Linie ist die rote Zone, in der generelles Bauverbot besteht, da die Lawinenkräfte zu groß sind. Im Gelände unterhalb der gelben Linie können Bauwerke ohne Einschränkungen gebaut werden.
Im CSI Modul "Lawinen" erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Gefahrenzonenplan in einer Modellrutsche mit Sandlawinen. Der Rand der sogenannten gelben Zone ist dabei die maximale Auslauflänge der Lawine. Volksschülerinnen und Volksschüler zeichnen diesen Rand einfach nach Abgang mehrerer Modelllawinen ein. Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule messen den Reibungsbeiwert zwischen Sand und Unterlage und verwenden dann ein geometrisches Modell zur Bestimmung der Auslauflängen. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe lösen die physikalischen Gleichungen eines einfachen Lawinenmodells, um den Auslauf aus dem gemessenen Reibungsbeiwert zu bestimmen. Dann werden Häuser an der Rand der so ermittelten Auslauflänge gestellt und die Lawinen ausgelöst. Der Rand der roten Zone wird in allen 3 Schulstufen durch Versuche festgelegt. Dazu werden etwas schwerere gelbe Häuser (als Modell für speziell verstärkt Häuser) aufgestellt. Werden diese durch die Lawinen gerade nicht verschoben, können sie also der Lawinenkraft widerstehen, stehen sie gerade noch in der gelben Zone an der Grenze zur roten Zone.
Am Schluss versuchen die Schülerinnen und Schüler Lawinenschutzbauten zu errichten, die das Bauen in einer roten Zone ermöglichen sollen. Diese werden durch Aufstellen der leichteren Häuser in der zuvor ermittelten roten Zone und Auslösen der Lawinen getestet.
Die Blogeinträge unserer Schulen beziehen sich immer auf die inhaltlichen Gestaltungen von Prof. Dr. Fellin und seinem Team rund um Frau Dr. Barbara Schneider-Muntau.
Trockeneis – war eine der Komponenten im Experiment – welche die SchülerInnen fasziniert hat. Das Trockeneis nicht zum Spielen ist und wie es genutzt werden kann, lernten die SchülerInnen der NMS Steinach bei dem spannenden Vormittag Anfang Dezember. Aus Sicht der Schülerinnen war es eine "coole" Sache. Hier der Blogeintrag der Neuen Mittelschule Steinach.
Das Experiment mit dem Züchten der Schneekristalle zeigte den SchülerInnen wie einfach und schnell man eine komplexe naturwissenschaftliche Fragestellung „klassenzimmertauglich“ abbilden kann. Vielen Dank Norbert Span für den super interessanten Einfall.
Das Kennenlernen und Verstehen von Schneekristallen sind der Auftakt der Arbeitsschritte die die Volksschule Schönberg im Rahmen des CSI Snow&Ice Projekt erarbeitet wird. Es hat den Kindern sichtlich Spass gemacht – nächster Projektstopp – Universität Innsbruck – Standort Technik – Labor. In Kürze mehr darüber.
Für unsere Kleinsten war es eine spannende Geschichte etwas in den Schnee einzutauchen und gemeinsam zu lernen, wie man die Form der Schneekristalle aus Papier schneiden und falten kann. Dazu braucht es nicht mehr als etwas Geschick und ein paar Tricks, die Norbert Span aber gerne den Kindern weitergab.
Als Experiment des Tages wurden Schneekristalle gezüchtet. Dazu wurde eine Versuchsanordnung vorgegeben und gemeinsam mit den SchülerInnen in Kleingruppen aufgebaut. Die Dokumentation erfolgte mittels Stoppuhr, Bleistift und Papier sowie der heutigen Zeit angepasst - mit Smartphone. So wurde auch von den SchülerInnen ein digitales Archiv (Zeitraffer) angelegt.
Neben einer Reise in die Vergangenheit welche Persönlichkeiten sich mit den Schneekristallen schon alles befasst hatten, stehen bei den Schneekristall-Workshops mit Norbert Span auch die Vielfältigkeit der Form im Fokus. Anhand eines Schneekristall-Thermometers wurden die verschiedenen Formen erläutert und mit den Temperaturen die vorherrschen in Verbindung gebracht.
Es war soweit - unsere Module bei unseren Partnerschulen haben begonnen. Startschuss war an der Neuen Mittelschule - Praxisschule der Pädagogischen Hochschule Tirol in Innsbruck, wo Norbert Span (Idee GmbH) einen spannenden Nachmittag mit den Kindern gestalten durfte.
Beim Model "Schneekristall" beginnt unsere Spurensuche im Schnee & Eis. Dabei beginnen wir mit dem kleinsten Teil - dem Schneekristall.
Seine Vielfältigkeit und Einzigartigkeit faszinierte die SchülerInnen und manch einer konnte den Mund nicht mehr schliessen, als die Frage beantwortet wurde, viele Schneekristalle es für einen Würfel braucht der EINEN Meter Seitenlänge aufweist. Unglaublich viele können wir da nur sagen ...
Die Arbeiten mit den SchülerInnen der verschiedenen Schulstufen starten im Herbst 2016 mit dem Thema „Schneekristall“. Norbert Span von der Idee GmbH entwickelte die Arbeiten dazu. Im Zentrum steht eine Veranstaltung bei den Schulen, wo die Entstehung von Schneekristallen, die verschiedenen Formen und das Experimentieren mit künstlichen Schneekristallen erarbeitet wird.
Die Arbeiten im Herbst sind vorgegeben. Neben den organisatorischen Details wie den Terminabstimmungen mit den Schulen für den ersten Schwerpunkt, starteten die Arbeiten für den ersten Themenschwerpunkt. Dabei ist unser Partner - Idee GmbH - gefragt, geht es doch in diesem spannenden Bereich um folgende Ziele:
Einblicke in die Forschungsdisziplinen „Atmosphärenwissenschaften“ und „Meteorologie“ sowie den „Arbeitsalltag“ eines Forschers in diesen Disziplinen Kennenlernen und verstehen der grundlegenden Prozesse, die zur Entstehung von Schnee- und Eiskristallen führen Erfahren und Begreifen, wie sich die äußeren Umstände (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, etc.) auf die Form der Schneekristalle auswirken Erfahren und Begreifen, wie sich die Form der Schneekristalle auf deren Eigenschaften (Reibung, Haftung, etc.) auswirken
Wir sind schon gespannt wie die ersten gemeinsamen Aktivitäten mit den SchülerInnen ablaufen werden. Die Vorfreude darauf ist groß!
Es konnten alle Kooperationszuschüsse im Projekt vergeben werden. Bei Fragen zu den einzelnen Kooperationszuschüssen bitte wenden Sie sich an:
Stefan Ortner
Lo.La Peak Solutions GmbH
Starres 8
6152 Trins
hello@lo-la.info
www.lo-la.info
Mobil: +43 664 73592941